Aktuelles
Projektentwicklungen 2011
Im Jahr 2011 beschäftigten das EPLC-Team vor allem zwei Dinge: die Fertigstellung der Module für die Internetseite und die Verbreitung der Idee des inhaltsorientierten Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule. Die Dissemination fand auf nationaler und internationaler Ebene statt – auf Tagungen, auf Fortbildungen, in Seminaren an Universitäten und Lehrerbildungseinrichtungen sowie direkt in den Grundschulen.
Alle geplanten Module konnten in den beiden Arbeitssprachen Französisch und Deutsch fertiggestellt werden und sind nun auf der Projektinternetseite abrufbar. Um Lehrerfortbildnern, Lehrkräften und Studierenden die Einarbeitung in das Material zu erleichtern, wurde eine Einleitung, die auch Hinweise zur Didaktik erhält, eingefügt. Nun steht ein umfangreiches Material zur Verfügung, dass es ermöglicht, im Fremdsprachenunterricht der Grundschulen verschiedene Sachthemen handlungs- und schülerorientiert zu vermitteln und so zu einer besseren Verbindung der Fächer beizutragen. Die Schülerinnen und Schüler lernen so nicht nur besser die Fremdsprachen, sondern entwickeln auch darüber hinausgehende Kompetenzen. Wir wünschen allen Nutzern viel Erfolg und stehen für Fragen oder Anregungen jederzeit zur Verfügung.
Expertentreffen, 7. - 8. März 2011
Das letzte Meeting des Teams EPLC fand vom 7.-8.3.2011 in Graz statt. Es war der Fertigstellung des Materials und der Erarbeitung des Flyers sowie der Struktur der Internetseite gewidmet. Festgestellt wurde zunächst, was noch zu tun ist. Einige der Module müssen noch ins Deutsche übersetzt, Übersetzungen ins Englische und Spanische beendet werden.
Sehr wichtig für den Erfolg des Projekts und die Verbreitung der Projektergebnisse war die Erarbeitung eines möglichst interessanten Flyers. Auch die Struktur der Internetseite wurde anhand eines Probemoduls diskutiert und festgelegt. Die kommenden Monate werden genutzt, um die Endfassungen der Module zu erstellen. Zur Konferenz des EFSZ Ende September sollen die Ergebnisse der Projektarbeit auf der Internetseite vorliegen.
Développements de projet en 2010
Für das EPLC-Team stand das Jahr 2010 ganz im Zeichen der Weiterentwicklung und der Erprobung der inhaltsorientierten Module für den Fremdsprachenunterricht in den Grundschulen. Es wurden neue Module erarbeitet, z. B. „Metamorphoses dans la nature“, „Jeux/Spiele“ oder auch zwei Module zum Thema „Tiere“ in russischer Sprache. Andere Module wurden nach den bei der Erprobung gewonnenen Erkenntnissen ergänzt oder überarbeitet.
Außerdem bemühten wir uns weiter durch Vorträge, Lehrerfortbildungen, Artikel in Fachzeitschriften und auch Seminare an unseren Universitäten, die Idee des inhaltsorientierten Fremdsprachenunterrichts zu verbreiten. Die Teilnehmer des internationalen Workshops vom November 2009 unterstützten uns dabei, indem sie das Material und den Ansatz in ihren Ländern bekannt machten.
Den größten Rückhalt gab uns der Erfolg beim Einsatz des Materials in den Schulen. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert bei der Sache und hatten großes Interesse daran, sich im Fremdsprachenunterricht mit „echten“ Themen, wie zum Beispiel „Die Donau“, „Nutztiere und ihre Produkte“, „Tiere bei uns und bei euch“ oder auch „Früchte und Gemüse“, zu beschäftigen. Richtig spannend wurde es, wenn durch gemeinsame Arbeit ein ‘Produkt’ entstand: eine leckere Gemüsesuppe aus heimischem Gemüse oder auch die eine Märchenaufführung zum Abschluss der Unterrichtseinheit.
Réunion d'experts, 4-5 novembre 2010
Das diesjährige Meeting der Teammitglieder des Projekts EPLC fand vom 4.-5.11.2010 statt. Wie in den vorangegangenen Jahren wurde zunächst Bilanz über den Stand der Fertigstellung des Materials gezogen. Das neu entstandene Material (Métamorphoses dans la nature) wurde vorgestellt. Ein erster wichtiger Punkt war auch die Erprobung des Materials in den Grundschulen, nachdem es durch die Teilnehmer des Workshops einem breiteren Kreis an Nutzern zugänglich gemacht wurde. Fragebögen wurden jedoch von den Lehrkräften nicht zurückgeschickt. Und es gab vor allem Rückmeldungen, die auf Schwierigkeiten aufmerksam machten. Unser Fazit: Die Nutzung des Materials bringt einen Wechsel des Ansatzes mit sich, das braucht Zeit und die Lehrkräfte müssen dabei begleitet werden!
Weiterhin nutzten wir das Meeting, um gemeinsam wichtige Veränderungen an den einleitenden Texten vorzunehmen. Insbesondere die Aufnahme der von den Schülern zu erreichenden Kompetenzen in die Übersichtstabelle zu Beginn der Modulbeschreibungen sowie das in die Einleitung einzufügende Kapitel zur Didaktik soll den Lehrkräften die Vorteile der inhaltsorientierten Module deutlich machen.
Schließlich entstand im Laufe der Besprechung mit der Programmdirektorin und den Verantwortlichen für die Webseite bei uns eine genaue Vorstellung vom zu schaffenden Endprodukt. Ideen für die Startseite und die Navigation wurden festgehalten.
Wir starten optimistisch in die Endphase!
Durant cette année, les deux grands objectifs de notre projet ont été l’élaboration des modules et la tenue de l’atelier du 5 au 7 novembre (cf. Atelier à Graz sous « actualités ») qui a été préparé lors d´une réunion d’experts. Grâce au soutien technique du CELV et au travail du correspondant web de notre équipe, les quatre modules élaborés sont actuellement disponibles sur le site et peuvent être déjà expérimentés en classe. Le texte introductif et la bibliographie (Ressources) sont prêts à être consultés également. Le questionnaire d’évaluation est disponible pour l’expérimentation. Nous avons utilisé nos réseaux de travail pour diffuser le matériel et l’idée du projet.
L’événement le plus important était l’atelier. Nous y avons présenté nos modules ; nous avons discuté notre approche avec les participants et pris en considération leurs recommandations. Le second jour de l´atelier, nous avons commencé à élaborer ensemble un nouveau module international consacré aux jeux. Nous espérons que la collaboration fructueuse qui s´est mise en place avec les participants de l´atelier se prolongera en 2010.
Workshop November 2009
Multikultiabend
Informationen für SeminarteilnehmerInnen
Vom 5.-7.11.2009 fand am EFSZ in Graz der Workshop des Projekts EPLC statt. Dazu waren 34 Teilnehmer aus 27 Ländern angereist, die Teammitglieder und zwei Kollegen, die ebenfalls ein Projekt aus der Rubrik „Sprache und Inhalt“ leiten, inbegriffen. Es war eine große Herausforderung für das Projektteam, den Erwartungen einer multinationalen Gruppe zu entsprechen!Ziel des Workshops war die Verbreitung und Verbesserung des vom Team EPLC erarbeiteten Materials für inhaltsorientiertes Fremdsprachenlernen in den Grundschulen Europas. Die Teilnehmer konnten sich schon im Vorfeld auf der Internetseite des Projekts mit dem Material in Form von Modulen zu verschiedenen Themen der Grundschule vertraut machen. Am ersten Tag des Workshops lag der Schwerpunkt auf Information: die Projektinhalte, der theoretische Ansatz sowie die vier bereits vorliegenden Module wurden vorgestellt. In Gruppenarbeit wurde dann näher auf die einzelnen Module eingegangen, wobei die Teilnehmer aktiv einbezogen wurden. Ein wichtiger Punkt waren gemeinsame Überlegungen über die Gestaltung eines interkulturellen Moduls zum Thema „Spiele“. Die Diskussion und die Vorstellung von Spielen aus den einzelnen Ländern bereiteten allseits Vergnügen, auch wenn am Ende die Frage offen blieb, ob es ein von allen gemeinsam erarbeitetes Spiel „Interkulturopoly“ geben wird. Das Nachdenken über die Wirkung von Stereotypen und über die verschiedenen Möglichkeiten, unsere Schüler zu Toleranz und Offenheit zu erziehen, wurde durch die lebhafte Diskussion jedenfalls angeregt. Das Team bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die konstruktive Mitarbeit und die Bereitschaft, unser Material in ihren Ländern zu verbreiten und zu erproben. Alle Hinweise, die wir in den Rückmeldungen bekommen haben, werden in unsere weitere Arbeit einfließen. Es war eine wunderbare Erfahrung, mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern zu arbeiten, die alle in dem Bemühen vereint sind, durch Fremdsprachenunterricht zur besseren Verständigung zwischen den Menschen beizutragen.
Expertentreffen, 28-29.05.2009
Das diesjährige Meeting der Teammitglieder des Projekts EPLC fand vom 28.-29.5.09 in Graz statt. Auf dem Programm stand die Diskussion und Fertigstellung der ins Material einführenden Texte sowie die Vorstellung und Diskussion der von den Teammitgliedern fertig gestellten Module. Ein weiteres Ziel: die Bereitstellung unseres Materials auf der Internetseite des Projekts. Als besonders wichtig erwies sich die Diskussion über die Inhalte und die bereits erfolgte Erprobung der Module in Grundschulen. Es wurde nochmals überprüft, ob in jedem Fall unser Ansatz, das universelle Thema der "Transformation" als Bindeglied innerhalb eines Moduls und auch zwischen den einzelnen Modulen, sichtbar geworden ist. Im Ergebnis der Diskussion wurden die einführenden Texte abschließend bearbeitet sowie über eine Erweiterung des Glossars und die Endfassung der Bibliographie entschieden.Ein sehr wichtiger Tagesordnungspunkt war die Planung des Workshops, welcher im November 2009 vom Projektteam ausgerichtet wird. Der Workshop wird einerseits der Verbreitung des Materials und des dahinter stehenden Ansatzes dienen. Es wird aber auch mit den Teilnehmern gemeinsam weiteres Material – ein Modul mit interkulturellem Inhalt – erarbeitet werden.
Pendant la première année, nous nous sommes intéressées à la théorie de l'enseignement précoce des langues par des contenus non linguistiques. Tout d'abord, la première réunion nous a permis de fixer les objectifs à atteindre et de nous mettre d'accord sur le matériel à réaliser pour les enseignants et les élèves. Ensuite, nous avons commmencé à créer les premiers modules pour les cours de langue dans le primaire et à les expérimenter dans des classes, en coopération avec des enseignants. Nous avons ensuite conçu une première version de l'introduction et un argumentaire destinés à présenter le projet et le matériel produit. Dans le même temps, chaque membre de l'équipe a diffusé l'idée de notre projet, soit en participant à des colloques, soit en réalisant des cours à l'université ou en formation continue.
Meeting
11. - 12. Februar 2008
Zweitägiges Treffen des Projektteams
Ziele:
- Planung der Aktivitäten für 2008
- Fertigstellung des Glossars: Festlegung der Definitionen für die Schlüsselbegriffe des Projektes
- Detaillierte Beschreibung des theoretischen Ansatzes, Positionierung im Kontext von CLIL/EMILE
- Erarbeitung der Struktur und der inhaltlichen Gliederung der Einleitung
- Erarbeitung der Struktur eines inhaltsorientierten Moduls für den FSU der Grundschule
- Verteilung der Aufgaben für die Ausarbeitung der Einleitung und der ersten Module
Ergebnisse:
Die Diskussionen über den Stand des bilingualen Unterrichts (CLIL/EMILE) in unseren Ländern sowie über die Definitionen der Schlüsselbegriffe des Projektes haben uns geholfen, den Ansatz des inhaltsorientierten Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule genauer zu bestimmen. Im Zentrum wird die Idee des fächerverbindenden Unterrichtens stehen. Wir werden Lehrkräften und Lernern Module zu komplexen Themen anbieten, die es erlauben, Inhalte verschiedener Sachfächer in den Fremdsprachenunterricht zu integrieren. So kann der Fremdsprachenunterricht zum Bindeglied zwischen den verschiedenen in der Grundschule unterrichteten Fächern werden und die Fremdsprache in sinnvollen Zusammenhängen verwendet werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist es, die interkulturelle Kompetenz der Lernenden zu fördern, indem Inhalte aus verschiedenen Kulturen einbezogen werden, die den unmittelbaren interkulturellen Vergleich ermöglichen.
Die Einleitung wird ein Dokument sein, das sich vor allem in der Anfangsphase ständig weiterentwickelt. Sie wird Grundschullehrkräften, Multiplikatoren und in der Fortbildung tätigen Lehrkräften als Anleitung für die Arbeit mit den Modulen dienen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, nach ihren Bedürfnissen weitere an Inhalten von Sachfächern orientierte Module zu erstellen. Im Verlaufe der Erprobung des Materials in den Grundschulen kann sich die Einleitung entsprechend der Hinweise der Nutzer verändern.
Im Jahr 2008 wird das Team eine erste Fassung der Einleitung erarbeiten. Jedes Teammitglied wird ein Modul entwickeln und es in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften in der Grundschule testen.
|