Sequenz 3 – Spielgewohnheiten
  Alle Kinder erzählen gerne über sich selbst. Hier wird ihnen Gelegenheit dazu
  gegeben. Außerdem handelt es sich um eine Aktivität, die alle Schüler machen,
  man läuft also nicht Gefahr, dass sich einige unwohl fühlen, weil sie in ihrem
  sozialen oder familiären Umfeld nicht die Möglichkeit haben, dies und jenes
  auszuprobieren.
  Die Lehrkraft dient als Modell und erzählt von ihren persönlichen Vorlieben.
  Sie verwendet dabei Elemente, die von den Schülern bei der Klassifikation
  vorgeschlagen wurden.
  - 
    Befragung zum Thema Spiel: Zunächst bereiten die Kinder ein Blatt vor, auf
    dem sie zwischen sechs und neun Spiele/ Spielsachen aufkleben/ malen. Sie
    sollen dabei Spiele auswählen, die sie mögen und andere, die sie nicht mögen
    (mindestens 3 in jeder Kategorie).
    
      Danach erhalten sie ein Dokument, das ihnen hilft ihre Wahl zu
      erklären:
 
  Material 4
      – Ich mag dieses Spiel, weil … Material 4
      – Ich mag dieses Spiel, weil …
 
      In Kleingruppen erzählen sich die Schüler gegenseitig von ihren Vorlieben.
      Sie nennen die Spiele/ Spielsachen, die sie mögen oder nicht mögen (mit
      Hilfe der Elemente auf dem Blatt).
     
      Die Schüler sollen nun auch ihre Mitschüler befragen. Der Lehrer gibt ein
      Blatt aus, auf dem sie ihre Ergebnisse notieren können. Dieses Blatt
      enthält die gleichen Punkte wie der Fragebogen.
     
      Die Ergebnisse der Umfrage können in Form einer Zusammenfassung notiert
      werden. Dafür benutzen die Kinder Prozentangaben, falls sie das schon
      können (Ende der Grundschulzeit), oder Adverbien/ Mengenangaben. 
 
 alle Kinder (mögen Himmel und Hölle, weil man es draußen spielen
        kann)
 fast alle Kinder(mögen Computerspiele, weil…)
 die meisten Kinder (mögen…)
 viele Kinder
 einige Kinder
 wenige Kinder
 kein Kind (mag…)
 
 Je nach Alter und Lernstand der Kinder arbeitet man mehr oder weniger
      exakt.
 
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    Ich suche den idealen Spielpartner - Gruppenarbeit in der Klasse: Die Kinder
    suchen sich einen Partner, der die gleichen Vorlieben hat wie sie selbst.
    Sie fragen dazu ihre Mitschüler. Wenn sie schon gut Fragen stellen können,
    tun sie dies. Wenn dies nicht der Fall ist, nutzen sie ihre bereits bei der
    Arbeit mit
     Material 4
    vorgetragenen Sätze. Die Spielpartner sollten mindestens vier gemeinsame
    Vorlieben haben. Die Gruppen, die sich gefunden haben, müssen über ihre
    gemeinsamen Vorlieben berichten. Material 4
    vorgetragenen Sätze. Die Spielpartner sollten mindestens vier gemeinsame
    Vorlieben haben. Die Gruppen, die sich gefunden haben, müssen über ihre
    gemeinsamen Vorlieben berichten.
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    Wenn eine Briefpartnerschaft mit einer Klasse aus einem anderen Land
    besteht, wäre es interessant, der Klasse den gleichen Fragebogen
    vorzuschlagen und einen Vergleich anzustellen.
 Diese Umfrage kann dazu beitragen, ein Bewusstsein bei den Kindern dafür
    entwickeln zu lassen, dass sich Spiele/ Spielsachen weltweit
    weiterentwickeln. Immer mehr Spiele erfordern hochentwickeltes Material.
    Einige Kinder tendieren außerdem dazu, sich in Spiele zu vertiefen, die sie
    ganz alleine spielen.