Zweite Sequenz: Wasser, Wasser überall! Das Gefrieren/Eis
Die Sequenzen 2 und 3 beinhalten Experimente. Die Schüler werden die
Veränderungen beobachten, die auftreten, wenn Wasser verschiedenen
Temperaturen ausgesetzt wird. Hinführen zum Thema und Einleitung der Sequenz:
Dokument 1, Lied 2 + Wiederholung des Vokabulars der vorangegangenen Sequenz.
Der Lehrer leitet die Aktivität mit hypothetischen Fragen ein: Was passiert,
wenn… ?
Dokument 2 - Bilder Flasche und Kühlschrank mit entsprechenden Fragen
Die Schülerantworten werden an der Tafel notiert. Bei sehr jungen Schülern
kann man einfach nur die Antworten mit den Fingern aufzählen und mehrmals
wiederholen.
Der Lehrer zeigt die Materialien und erklärt den Schülern, dass sie jetzt das
Experiment machen werden, um zu sehen, was passiert (Dokument 3 - Experiment Eis). In kleinen Gruppen bereiten die Schüler mit vom Lehrer vorab abgemessenen
Mengen Wasser und Sirup Speiseeis zu. Wenn das Experiment am Morgen gemacht
wird, kann das Speiseeis nachmittags als Zwischenmahlzeit verzehrt werden.
Als wir das Experiment durchgeführt haben, haben wir zusammen mit dem
Speiseeis ein kleines Gefäß mit Wasser in den Tiefkühlschrank getan. Das
Wasser gefriert schneller als das Speiseeis und am Ende, bevor das Speiseeis
herausgenommen wird, können die Kinder mit dem Eisblock hantieren, ihn in
der Gruppe weitergeben und sie haben Zeit, um ihre Beobachtungen zu
beschreiben. Anschließend können sie Vergleiche zum Speiseeis anstellen.
Sobald das Speiseeis im Tiefkühlschrank ist, können weitere Aktivitäten zum
Thema Wasser durchgeführt werden. Die Schüler können zum Beispiel einen Ort
zeichnen/malen, an dem es Wasser gibt und den sie gerne aufsuchen würden: der
Strand, der Fluss, das Schwimmbad, das Badezimmer... Dabei kann auch die
gefrorene Zustandsform des Wassers eine Rolle spielen: eine Gebirgslandschaft
im Schnee, bei den Eisbären im Eismeer… Die Zeichnungen werden in der Klasse
ausgehängt.
Der Moment, der so herbeigesehnt wurde, ist gekommen: Die Verkostung des
Speiseeises! Bevor der Tiefkühlschrank geöffnet wird, erinnert der Lehrer an
die am Morgen aufgestellten Hypothesen und sagt den Schülern, dass sie nun
überprüfen werden, ob das Resultat das ist, welches sie erwartet hatten –
ist das Wasser mit dem Sirup genauso gefroren wie das Wasser in dem
Gefäß?
Sobald das Speiseeis aus dem Tiefkühlschrank genommen wurde, müssen die
Beobachtungen sehr schnell vorgenommen werden, wenn man Eis am Stiel essen
möchte anstatt Minzwasser zu trinken!
Die Schüler können ihre Ergebnisse mit Hilfe des Arbeitsblattes im Material 1
festhalten.