Sequenz 4 – Die Entstehung von Spielen
Die Lehrkraft zeigt eine Reproduktion des Gemäldes von Pieter Bruegel dem
Älteren (1525-1569).
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Sie fragt die Schüler, ob sie eine Idee haben, aus welcher Zeit dieses Gemälde
stammt.
Wie alt ist das Bild? 50 Jahre? 100 Jahre? 200 Jahre? Älter?
Das Gemälde stammt aus dem Jahr 1560.
Danach fragt sie die Schüler, ob sie einige Spiele wiedererkennen können, mit
denen noch heute gespielt wird.
Spiel – Ich sehe was, was du nicht siehst.
Die Kinder schauen sich das Bild an (Overheadprojektor oder farbige Kopie in
Gruppen).
Ein Kind zieht eine kleine Karte mit einem Bildausschnitt von einem Spiel und
sagt: Ich sehe was, was du nicht siehst. Die anderen versuchen dieses Spiel zu
finden, indem sie Fragen stellen.
Spielt er alleine?
Spielt er auf dem Boden?
Spielt er mit einem Gegenstand?usw.
…
Material 5
–
Fotografie des Gemäldes « Die Kinderspiele »
Material 6
–
Bildausschnitte
„Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist auch ein kommerzielles Spiel. Die
Kinder werden sich auf diese Weise bewusst, dass es möglich ist, Spiele
anzupassen, in einem anderen Kontext zu verwenden, ohne sie kaufen zu müssen.
In der Klasse wird eine Umfrage durchgeführt, um die Gewohnheiten der Schüler
zu ermitteln. Je nach Lernstand der Schüler werden mehr oder weniger Fragen
gestellt.
Material 7
–
Fragebogen Spielgewohnheiten – leicht
Material 8
–
Fragebogen Spielgewohnheiten – schwieriger
Wenn eine Briefpartnerschaft mit einer Klasse aus einem anderen Land besteht,
wäre es interessant, der Partnerklasse den gleichen Fragebogen vorzuschlagen
und danach die Spielgewohnheiten beider Klassen zu vergleichen.
Diese Umfrage kann dazu beitragen, ein Bewusstsein bei den Kindern dafür
entwickeln zu lassen, dass sich Spiele/ Spielsachen weltweit weiterentwickeln.
Immer mehr Spiele erfordern hochentwickeltes Material. Einige Kinder tendieren
außerdem dazu, sich in Spiele zu vertiefen, die sie ganz alleine spielen.