Fünfte Sequenz:
Tiere/Pflanzen im Meer bzw. im Flussdelta (Süßwasser)
Die Schüler haben bereits in der vierten Sequenz die Tiere und Pflanzen des
Donaudeltas kennengelernt. Nun sollen sie zwischen Tieren und Pflanzen, die im
Meer leben und denen, die in oder an Süßwassergewässern – d. h. auch im
Flussdelta – leben unterscheiden. Dazu soll das
Material 7
von den Schülern bearbeitet werden. Die Schüler müssen die Tiere und Pflanzen
zunächst ausmalen, ausschneiden und dann auf dem Arbeitsblatt an die richtige
Stelle kleben, so wird auch handlungsorientiert gearbeitet. Die Lösung ist im
Dokument 6
enthalten. Die Kärtchen können von den Schülern auch benutzt werden um Memory-
oder Dominospiel herzustellen. Als Partnerkarten können die Bezeichnungen der
Tiere und Pflanzen oder, gut geeignet für das Memory, die Worte
Meer oder Delta verwendet werden.
Es folgt die Vertiefung der Kenntnisse der Schüler über Vögel, die am
Flussdelta der Donau leben.
Material 8
– Vögel_Flussdelta
Dokument 7
– Lösung
Die Schüler müssen herausfinden, welche der abgebildeten Vögel im Delta leben.
Dadurch ergibt sich die Gelegenheit, die Struktur
„im Delta leben“ sowie die Bezeichnungen der Vögel zu wiederholen und
zu festigen. Außerdem werden einige exotische Vögel genannt (Strauß, Pfau, Basstölpel) sowie Vögel, die typisch für Europa sind, aber keine Wasservögel, und die
den Schülern bekannt sein dürften (Eule, Rabe, Huhn, Hausgans und Haussperling).
Die Arbeit an den Pflanzen und Tieren kann durch eine Projektarbeit
fortgeführt werden:
Projekt:
Zeichnet auf einem großen Blatt (festes Papier) das Flussdelta der Donau
auf und veranschaulicht, welche Tiere und Pflanzen dort leben. Ihr könnt sie
malen, Fotos/ Bilder aufkleben oder ihren Namen schreiben. Arbeitet dabei in
kleinen Gruppen.
Als Vorlage kann das
Dokument 8
– Zeichnung des Flussdeltas genutzt werden.
Weitere Anregungen
-
Abzählreime, Gedichte, Lieder oder Musikstücke, in denen es
inhaltlich um die Donau geht:
- Lied Auf der Donau woll’n wir fahren, s. Seite 4
-
der Donauwalzer von Johann Strauß (1866), dessen Text von Franz
Gernerth (1889) sehr gut einen der Inhalte des Moduls, nämlich das
länderverbindende Element, aufgreift:
Donau so blau,
so schön und blau
durch Tal und Au
wogst ruhig du hin,
dich grüßt unser Wien,
|
dein silbernes Band
knüpft Land an Land,
und fröhliche Herzen schlagen
an deinem schönen Strand.
Geschichten oder Legenden
|
Musik
– mit Donauvideo (die Werbung am Anfang überspringen!) oder mit
Walzer.
-
Sagen und Legenden zur Donau
Im
Dokument 9
sind die Texte zu zwei Sagen aufgeführt. Bei der ersten handelt es sich
um die Sage das Donauweibchen aus Niederösterreich. Eine deutsche Sage,
die ebenfalls von einer Nixe erzählt – und zwar von der Nixe Isa in
Jochenstein - findet sich
Hier. Die zweite Legende - Martenitsa - berichtet von der Gründung
Bulgariens. Die Donau spielt darin eine wichtige Rolle. Diese Sagen
stehen stellvertretend für die zahlreichen weiteren, die in jedem
Donauland erzählt werden (vgl. Kirchner 2007). Für die Schüler ist es
eine Möglichkeit, sich mit den Traditionen und Bräuchen der Donauländer
auseinanderzusetzen. Sollten sie selbst in einem Donauland wohnen, so
können sie versuchen, mit Hilfe des Lehrers ihre Legenden auch in
deutscher Sprache zu erzählen.
-
Rezepte: In Deutschland gibt es (mindestens) ein
Gericht – bzw. einen Kuchen – der den Begriff Donau direkt
enthält: die Donauwelle. Ein Rezept nach „Omas Art“ findet man
Hier. Der Name des Kuchens rührt daher, dass auf dem Schokoladenguss mit
einem Löffel Wellen geformt werden. Schmeckt sehr gut!
Evaluation
Im
Dokument 10
befindet sich ein Evaluationsfragebogen für die Lehrkräfte. Auch die Schüler
können diesen Fragebogen als Portfolio ausfüllen (Material 9). Er kann vom Lehrer auch abgewandelt werden. Um das erworbene Wissen der
Schüler zu evaluieren, kann der Lehrer außerdem Schüler der
Deutsch-Klasse/-Gruppe bitten, ihn beim Unterrichten der gleichen Inhalte in
anderen Klassen in der Muttersprache zu unterstützen.